Ein richtiger Fasnachtshansel bin ich ja nicht, aber Fasnachtsküchle müssen jedes Jahr unbedingt sein. Bei uns gibt es die einfach immer, das ist Tradition. Sie werden bei uns auch „Ausgezogne“ genannt, da die Küchle ausgezogen werden und dann ins Fett kommen. Am liebsten genieße ich sie ganz frisch und noch heiß, wenn meine Mama sie gerade macht. So lecker sag ich euch.

Eigentlich liebe ich es, mich zu verkleiden. Leider habe ich aber im Freundeskreis niemanden, der gerne auf einen Fasching geht oder sich gerne verkleidet. Vielleicht wäre es anders, wenn ich von Faschingsfans mitgerissen werden würde oder wenn ich in einer Region wohnen würde, in der Fasching richtig gefeiert wird. Gerade in Köln oder Düsseldorf wächst man sicher mit Fasching auf und hat einen ganz anderen Bezug dazu.

Für 4-5 Personen braucht ihr:

500 g Dinkelmehl (oder Weizenmehl)
30 g Hefe
80 g Butter
250 ml Milch
1 Prise Salz
100 g Zucker
2 Eier
etwas Zucker

Fett

1. Die Butter schmelzen und etwas abkühlen lassen. Auch die Milch erwärmen.
2. Das Mehl in eine Schüssel geben und eine Mulde machen. Die Hefe in die Mulde hineinbröckeln und etwas Milch hinzugeben. Ca. 10 Minuten ruhen lassen, dann Zucker, restliche Milch, Eier, Salz und die Butter hinzugeben. Alles zu einem Teig verkneten. Den Hefeteig ca. 30 Minuten gehen lassen.
3. In einem Topf halbhoch das Fett zum rausbacken erhitzen.
4. Von dem Teig Kugeln mit ca. 5-6 cm Durchmesser formen, mit den Fingern zu Teigböden mit Mulde formen und in das heiße Fett geben. In dem heißen Fett die Küchle schwimmend rausbacken bis sie goldbraun sind. Noch heiß mit Zucker bestreuen.

Viel Spaß beim Genießen!

Tini

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